Ach Luise !

Humoristisch-frivole Liederrevue aus dem Berlin der 20er Jahre

Eine Hommage an den Sänger und Kabarettisten Max Hansen (1897-1961)

Der beliebte, hochbegabte Bariton und begnadete Entertainer Samuel Zünd bricht die Herzen der stolzesten Frau’n mit seinem bestechenden Charme und dem verführerischen Schmelz seiner wohltemperierten Stimme.

Es begleitet ihn der kongeniale Pianist Edward Rushton.

Aber auch die Herren der Schöpfung kommen auf ihre Kosten: die virtuosen, doch äusserst einfühlsamen Künste der Geigerin Nina Ulli entführen in den wilden Osten und den süssen Westen!

„Das Programm war richtig kabarettistisch, wir haben viel gelacht! Die gesprochenen Zwischenconferencen und die Liedtexte sind ironisch und oft sehr zweideutig, wir haben uns sehr gut unterhalten…“

P. Rutishauser, Zürich

Donnerstag, 20. September 2018

19.30 Uhr

Saal zum Doktorhaus, Wallisellen

Ticketpreise in CHF

Kinder/Jugendliche bis 16 J.   10.00
Lehrlinge/Studenten   20.00
Erwachsene   30.00

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Element Jugendstil

es musizieren…

Samuel Zünd – Gesang und Conference

Nina Ulli – Violine

Edward Rushton – Piano

www.musenkuss-kabinett.ch

Programm

Das Programm beschwört mit nostalgischen Evergreens und deutschen Chansons das Berlin der 20er-Jahre – rund um den leider in Vergessenheit geratenen kongenialen Sänger und Kabarettisten Max Hansen (dem ersten Oberkellner Leopold in Benatzkys „Weissen Rössel am Wolfgangsee“) – herauf und lässt sein Publikum in eine vergangene Welt eintauchen.

Samuel Zünd – Bariton

Portrait Samuel Zuend

Neben seiner solistischen Konzerttätigkeit als Bariton in Oratorium und Lied ist Samuel Zünd Dozent an der ZHdK und am Konservatorium Zürich.

Schon immer hatte Samuel Zünd aber auch eine Schwäche für die gehobene Unterhaltungsmusik. Erste

Erfahrungen auf der Bühne sammelte er in der Kabarettgruppe Altstätter Schimpfoniker als Komponist, Pianist und Spieler.

Äusserst erfolgreich setzt er sich als Bandleader, Arrangeur, Pianist und Sänger mit seinen beiden close harmony Gesangsgruppen The Sam Singers und Swing4you für die Wiederentdeckung nostalgischer Evergreens, alter Schweizer Schlager und Swinghits ein. Neue Massstäbe setzt er zudem mit dem für die Schweiz einzigartigen Jazzgesangsquartett The Voices.

Auftritte mit showbiz-Grössen wie Hazy Osterwald, Udo Jürgens, Pepe Lienhard, Sandra Studer und Shawne Fielding, zahlreiche TV-und Radioauftritte, sowie diverse CD-Produktionen zeugen von seiner Vielseitigkeit.

Neuste Produktion sind die Zürilieder, sowie eine Hommage an Paul Burkhard mit Daniel Fueter und Rea Claudia Kost und eine 20er-50er Jahre-Tanzschlager-Revue mit der Kammerphilharmonie Graubünden im Stile von Max Raabe’s Palast Orchester.

www.samuelzuend.ch

Aus dem Repertoire

Max Hansen (Fotografie von Alexander Binder, entstanden vor 1929)

Max Hansen gehört als Sänger, Kabarettist und Schauspieler zu den großen Unterhaltungsstars der Weimarer Republik. Er war u. a. der erste Oberkellner Leopold im „Weißen Rössl“ und Mitbegründer des KaDeKo (Kabarett der Komiker) in Berlin. Nach scharfzüngigen Chansons emigriert er zunächst nach Wien, 1938 schließlich nach Kopenhagen, dem Herkunftsland seiner Mutter. Wie viele andere Exilkünstler kann Max Hansen im Nachkriegsdeutschland nicht mehr an seine Glanzzeiten anknüpfen und stirbt – nach einem Schlaganfall und einem Herzinfarkt gesundheitlich angeschlagen – 1961 im Alter von 63 Jahren.

Max Hansen (Fotografie von Alexander Binder, entstanden vor 1929)

Nina Ulli – Violine

Nina Ulli spielt ViolineNina Ulli konzertiert regelmässig im In- und Ausland als Solistin, im Orchester (Konzertmeisterin, Stimmführung und Tutti), in Opernproduktionen, und als Kammermusikerin. Schwerpunkte bilden neben dem klassischen Repertoire die Neue Musik, Bühnenmusik und Theater, und die Improvisation.

Neben der täglichen, intensiven Auseinandersetzung mit der klassischen Musik beschäftigt sich Nina Ulli mit Musik in anderen Zusammenhängen – auf der Theaterbühne, für Shows, als Verbindung von Wort und Musik und anderen Künsten, als Brücke zur Seele von Kindern, Senioren, Feiernden und Trauernden.

Neben der Konzerttätigkeit gilt eine grosse Leidenschaft der musikalischen Erziehung; so unterrichtet Nina Ulli an der MKZ (Musikschule Konservatorium Zürich) mit grossem Engagement eine Geigenklasse nach der Suzuki-Methode.

www.nina-ulli.ch

Edward Rushton – Piano

Portrait Edward Rushton

Edward Rushton studierte Klavier und Komposition an der Chetham’s School of Music in Manchester, an der Universität Cambridge und an der Royal Scottish Academy of Music and Drama. Nach einem zweijährigen Aufenthalt als Korrepetitor in Münster, Westfalen, zog Rushton nach Zürich, um in der Meisterklasse von Irwin Gage Liedinterpretationzu studieren. 2001 schloss er mit Auszeichnung ab. Seit 2000 ist Edward Rushton Dozent für Liedbegleitung an der Musikhochschule Luzern.

Als Liedbegleiter ist er in Deutschland, Grossbritannien, Belgien, Polen, Frankreich, Italien, Griechenland und der Schweiz, mit Sängerinnen und Sängern wie Juliane Banse, Lázsló Polgár, Jonathan Sells und Simon Wallfisch aufgetreten. Er spielt auch in verschiedenen kammermusikalischen Formationen, wie zum Beispiel im Harry White Trio. Neulich gründete er das Miravia Duo zusammen mit der englischen Pianistin Alison Cullen.

Seine Vorliebe für das Liedrepertoire und sein Wunsch, dieses weiter zu verbreiten, veranlasste ihn 2015 das Projekt “Besuch der Lieder” ins Leben zu rufen, mit dem Zweck, zusammen mit einem auserlesen Ensemble von SängerInnen und PianistInnen Liederabende in Privaträumen der Schweiz zu veranstalten.

Auch als Komponist ist Edward Rushton gefragt. Zahlreiche Ensembles in Grossbritannien, Deutschland, Frankreich und der Schweiz haben Stücke von ihm in Auftrag gegeben und aufgeführt. Seine Opern, die meisten zu Libretti von Dagny Gioulami, waren unter anderem in London, Birmingham, Zürich, Hannover, Kassel, Bregenz und Philadelphia zu hören. Einen besonderen Schwerpunkt seines Schaffens bilden seine Werke für Gesang und Klavier: er hat mehr als zwanzig Liederzyklen und einzelne Lieder komponiert.

stoneparkrecords.ch