Alderbuebe und Nadja Räss

Zäuerli, Rugguserli und Talerschwingen –  das tönt urchig und nach ursprünglicher Schweizer Volksmusik.

Nadja Räss und die Alderbuebe sorgen dafür, dass diese Töne leidenschaftlich und innig interpretiert werden. Sie sind sich gewohnt, den Wurzeln der Volksmusik gründlich auf die Spur zu gehen und sie auch mal kreativ mit schrägen Tönen zu versetzen. Sie verstehen es auch prächtig, ihre Musik mit internationalen Bezügen zu verbinden.

Walter Alder erhielt folgende Preise: D’Ländlerkönig, und den Goldenen Violinschlüssel, der als die höchste CH-Auszeichnung gilt.

Zusammen mit der Jodlerkönigin Nadja Räss bilden die Alderbuebe ein Volksmusikensemble der Superlative.

Alderbuebe

Seit über 100 Jahren ist der Name «Alder» aus Urnäsch für gepflegte Appenzeller Musik ein Begriff. Die «Alderbuebe», die mittlerweile keine Buben mehr sind, gehören heute zu den berühmtesten Volksmusik-Ensembles der Schweiz. Viele erfolgreiche Auftritte im In- und Ausland (Amerika, Japan, Taiwan, Singapur usw.) sind Beweis für ihre Popularität. Sie spielen mit Können und Leidenschaft traditionelle oder neue Volksmusik und Eigenkompositionen. Aber auch fremdländische Klänge, wie ungarische Czardas, argentinische Tangos sowie virtuose französische Akkordeon-Musettes, um nur einige zu nennen, haben in ihrem breitgefächerten Repertoir Platz.

Walter Alder – Hackbrett / Klavier
Michael Bösch – Violine
Willi Valotti – Akkordeon
Annemarie Knechtle – Bass

www.alderbuebe.com

nadjaraess.ch

www.alderbuebe-nadja-raess

Montag, 25. Oktober 2021 l 19.30 Uhr

Saal zum Doktorhaus, Wallisellen

Ticketpreise in CHF

Kinder/Jugendliche bis 16 J.   10.00
Lehrlinge/Studenten   20.00
Erwachsene   30.00

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Alderbuebe mit Instrumenten
Walter Alder
Walter Alder
Walter Alder (23. Juli 1952) stammt aus der 4. Generation der Alderdynastie. Sein Vater (Ueli Alder) war der erste Geiger der «Streichmusik Alder» die 1884 von Walters Urgrossvater Johannes und seinem Bruder Ueli Alder gegründet wurde. Nebst den Auftritten der «Alderbuebe» arbeitet Walter Alder als Hackbrett- und Klavierlehrer in AR und AI.

Der Urnäscher Walter Alder wurde im Jahre 1992 für seine Verdienste im Bereich der Appenzeller Volksmusik, insbesondere die Arbeit mit dem und für das Hackbrett, von der Ausserrhodischen Kulturstiftung geehrt.

Für seine Verdienste als Musiker, Musiklehrer, Hackbrettentwickler und Förderer der Appenzeller Volksmusik, wurde Walter Alder 2008 mit dem Goldenen Violinschlüssel ausgezeichnet, was als höchste Auszeichnung in der Schweizer Volksmusik gilt.

Zusammen mit dem Hackbrettbauer Johann Fuchs aus Appenzell Innerrhoden hat Walter Alder das in der Appenzeller Musik verankerte Instrument vergrössert und durch das Aufziehen von Bass-Saiten und dem Einbau einer Pedal-Dämpfung mit neuen Klangfarben bereichert. Nach mehreren Jahren Arbeit an dieser Entwicklung, welche immer noch im Gange ist, entstand ein «neues» Instrument, welches dem rumänischen oder ungarischen Cymbal nicht unähnlich ist. Somit ist es Walter Alder möglich, aufgrund der erweiterten musikalischen Vielfalt des Instruments, sich mit erstaunlicher Virtuosität in verschiedenen Musiksparten zu bewegen.

Nadja Räss
Nadja Räss
Nadja Räss (1979) ist eine der vielseitigsten Jodlerinnen der Schweiz. Sie interpretiert nicht nur neue – überwiegend eigene – Kompositionen, sondern singt auch unterschiedliche Arten von mündlich und schriftlich überlieferten Schweizer Naturjodeln sowie Jodellieder. Sie hat ihre Wurzeln im Appenzellerland und in der Innerschweiz, zwei von musikalischen Traditionen geprägten Regionen.

Räss‘ grosse Leidenschaft ist der Jodel – die traditionelle Art des Singens in der Schweiz. Diese Form des Singens ist geprägt durch den abwechselnden Gebrauch der Stimmregister.

In der Schweiz kennt man verschiedene Formen des Jodelns, welche je nach Region unterschiedlich klingen und auch als musikalische Dialekte angesehen werden können.

Die ursprünglichste Form des Jodelns ist der Naturjodel, welcher gänzlich ohne Text funktioniert und lediglich auf Silben gesungen wird. Bei der Erforschung dieser unterschiedlichen Gesangsdialekte, erweitert sie ihr klangliches Stimmspektrum laufend und schaut dabei auch immer wieder über die Landesgrenzen hinaus. So wird die Stimme zum grenzenlosen Kommunikationsmittel und die Traditionen werden weiterentwickelt.